Residenz Ellingen - Ellingen

Anke Lienert

An einem herrlichen Sonntag Nachmittag im September waren wir nur zu zweit bei der Besichtigung, obwohl sich doch so einige Leute um das Schloss herum aufhielten. Die nette Dame die uns durch die herrlichen Räume führte, nahm sich Zeit für Fragen und konnte uns durch ihre Erzählungen die Geschichte des Hauses und des deutschen Ordens näher bringen. Wirklich sehenswert sind die alten Tapeten und Deckenverzierungen, es war ein Augenschmaus

Ursula Poppenhagen

Wir haben eine wunderschöne Führung mitgemacht. Die Führerin war wirklich geschichtlich sehr gut. Die Räume waren sehr kalt. Aber zu dieser Jahreszeit ja kein Wunder. Wer sich für den Deutschen Orden, Klassizismus, Barock, usw. interessiert sollte sich diese Residenz nicht entgehen lassen. Wirklich einen Besuch wert.

Marco Schoenauer

Meine Frau wollte eine Führung mitmachen, ich habe gedacht es währe bestimmt langweilig. Fehlanzeige, ich war absolut überwältigt von den großzügigen Räumlichkeiten und den antiken Wandtepichen, Tapeten und prunkvollen Kronleuchter . Die Dame die die Führung machte war sehr kompetent und konnte alle Fragen beantworten.der anschließende Spaziergang im dazugehörigen Park war auch beeindruckend. Der alte Baumbestand ist anscheinend noch komplett erhalten.
Wir fanden es einfach toll.

Hermann Hein

Wunderschöne Schlossanlage der Deutsch Ordensritter mit vielem Inventar aus der dem eigenen Haus und natürlich Leihgaben aus ganz Bayern. Durch eine kurzweilige Führung lernt man das Schloss gut kennen, bei der man auch sehr schön auf Kinder eingeht (wenn diese bei einer Führung mit teilnehmen).

Dietmar Schobel

War mir bisher völlig unbekannt. Aber dieses Schloss oder diese Residenz haben mich tatsächlich beeindruckt. Prachtvoller Barock vereint sich hier mit dem Mittelalter und der Renaissance. Die Außenbereiche sind alle kostenfrei zugänglich, so dass mit mit einem Testspaziergang prüfen kann ob man Lust auf mehr hat. Für das leibliche Wohl sorgt der sich vor dem Schloß befindliche Biergarten.

Nuri Yesbol

Die Residenz prägt die Barocke Stadt Ellingen, die auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken kann und bietet ihren Besuchern eine eindrucksvolle Atmosphäre.
Die heutige Schlossanlage wurde ab 1708 von den Baumeistern des Deutschen Ordens erbaut. Ellingen gehörte seit 1216 dem Deutschen Orden und bis 1789 war Residenz des Landkomturs der Ballei Franken. Damals wurde dem Orden eine dort bestehende Spitalstiftung und seine Kapelle St. Elizabeth aus 12. Jahrhundert übergeben. Bei diesem Spital richtete der Orden im späten 13. Jahrhundert eine Komturei. Auch eine Armenkirche im Stile gotischen Bettelordenskirche wird zu dieser Zeit ab 1294 an der heutigen Stelle der Schlosskirche errichtet. Diese Kirche ist damit einzige erhalten gebliebene mittelalterliche Gebäude der Schlossanlage. Später wird sie als Vierte oder Nordflügel zu der dreiflügeligen barocken Schlossgebäude integriert, umgebaut und barockisiert.
Rechtwinklig zur Schlosskirche lässt damalige Landkomtur eine neu Wohnflügel bauen. So entsteht ca. 1708-11 nach Planung von Wilhelm Heinrich Beringer und ausgeführt von Franz Keller zuerst der Ostflügel des Schlosses.
Der heutige Hauptbau wurde ca. 1717-1721 von derselben Baumeister Franz Keller und unter der Leitung von Landkomtur Karl Heinrich von Hornstein fertig gestellt.
Die Umbauarbeiten der ganzen Schlossanlage gingen weiter und wurden durch nachfolgenden Baumeistern noch bis ca. 1780 geführt.
Die Haupt- und Westflügel stuckierte Franz Joseph Roth. Ihn verdankte das Schloss sein einzigartiges Treppenhaus, Wandverzierungen, Fußböden und die auf gotischen Kernbau errichtete Schlosskirche.
Hauptsächlich barockisiert und umgebaut von Franz Joseph Roth und fertig gestellt von Mattias Binder, wird die Schlosskirche heute für Konzertaufführungen genutzt und für Taufen und Hochzeiten vermietet.
Klassizistische Arkadenbau (Verbindungsgang am Ostflügel 1773-1775) wurde von französischen Architekten Pierre Michel d’ Ixnard gebaut.
Das Schloss spiegelt damit viele Architektonische Stile von Mittelalterlichen über Barock, Spätbarock und Rokoko bis Frühklassizismus wider.

Nach Ordensaufhebung 1806 kam der Besitz Ellingen und Schlosses an das Königreich Bayern. Seit 1815 bis 1939 im Privatbesitz.
Die Besichtigung der Residenz ist nur unter eine Führung möglich.
Die Führung der Residenz und der Schlosskirche dauert etwa 50 Min. beginnend zu jeder vollen Stunde. Es ist sehr empfehlenswert.
Fotografieren in den Innenräumen und im Treppenhaus ist nicht gestattet. Nur unten im Foyer, im Außenbereich und im Schlossgarten.
Der Schlossgarten erhält eine alte barocke Balustrade und weist einen schönen alten Baumbestand auf. Ist sehr ruhig, sehr gepflegt und fast vollschattig.
Die Parkplätze sind direkt vor den Haupteingang.
Die Innenräume sind auch über Aufzug von außen erreichbar. Der Weg zum Aufzug führt durch den barrierefreien Innenhof.

Thomas Kirschner

schöner Schlosspark mit Cilla, Schlüsselblumen und Krokussen

Tatjana Springer

Ein traumhaft schönes Schloss. Jedoch brettern durch den Ort und auch direkt vor dem Schloss Autos und auch jede Menge LKW's durch. Deshalb waren wir letztendlich gerade mal 15 Minuten in dem eigentlich sehr schönen Ort. Schade!